kfd – #MachtLichtAn
Der kfd-Bundesvorstand hatte alle kfd-Gruppen sowie interessierte, gleichgesinnte Frauen und Männer aufgerufen, sich am 12.12.2018 zu einer Klage-Andacht zum Missbrauchsskandal und zum Gebet zur Erneuerung der Kirche zu versammeln (siehe auch: https://www.kfd-bundesverband.de/machtlichtan/).
Die kfd-St. Bonifatius schloss sich diesem Aufruf an und lud am 12.12. um 18 Uhr in die St. Bonifatius Kirche Lingen ein.
Unter dem Motto #MachtLichtAn waren ca. 40 Frauen und Männer aus den verschiedenen Stadtgemeinden unserer Einladung gefolgt.
In geschwisterlicher Gemeinschaft haben wir im Rahmen einer Andacht einen Klagepsalm und ein Gebet zur Erneuerung der Kirche gebetet.
Ebenso wurden 4 zentrale Forderungen der kfd zur Aufarbeitung des Skandals und zur Veränderung der klerikal-autoritären Strukturen in der katholischen Kirche erhoben.
Schweigend aber begleitet von leisen Gitarrenklängen (Anne Healy) stellten die TeilnehmerInnen der Andacht zum Zeichen der Solidarität mit den Missbrauchsopfern und ihren Angehörigen Kerzen auf. Gleichzeitig sollten sie symbolisch Licht in die verkrusteten Ecken der Kirche bringen, damit nichts mehr vertuscht, verschwiegen und verharmlost werden kann. Die Kerzen sollten zeigen: Das Licht hat mehr Macht als die Finsternis!
Am Ende der Andacht hatten alle TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich an einer Postkartenaktion des kfd-Bundesvorstandes zu beteiligen. Mit ihrer Unterschrift konnten sie den Forderungen der kfd noch einmal persönlich Ausdruck verleihen.
Die Karten werden von uns an den kfd-Bundesvorstand verschickt, dort bundesweit gesammelt und an die Deutsche Bischofskonferenz weiter geleitet.
Wir sind davon überzeugt, dass es gut und richtig ist, diese Form von Klage und Gebet zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche durchzuführen. Wir sehen es als unsere Pflicht und Verantwortung an, als katholischer Frauenverband gegen Gewalt und Unrecht in der Kirche aufzustehen und uns für eine Aufarbeitung und Erneuerung einzusetzen.
Anke Daum und Traute Pott
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