Pfarreiengemeinschaft Lingen-Süd

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St. Bonifatius - St. Alexander - Christ-König - St. Gertrudis

Aus der Reihe „Marienverehrung in Darme“

An den kommenden Wochenenden möchten wir Mariengrotten / -Klausen / -Statuen aus dem Ortsteil Darme vorstellen. Gerade im Mai wird die Gottesmutter Maria in besonderer Weise verehrt. Auch in Darme gibt es an der einen oder anderen Stelle eine besondere Mariendarstellung zu finden, die durchaus einen Besuch lohnt.

 

Maria auf dem Waldfriedhof

Wenn man so über den Waldfriedhof in Darme geht, sieht man an einigen Gräbern Mariendarstellungen.

Da gibt es Figuren, die eine in sich gekehrte und betende Maria zeigen oder Maria als Mutter mit dem Kind auf dem Arm. Auch findet man Marienbildnisse, die direkt in den Grabstein eingelassen wurden.

Aber warum Maria auf dem Friedhof?

Vielleicht spielt die Marienverehrung in der Familie eine große Rolle?

Vielleicht hat die/der Verstorbene eine besondere Beziehung zu Maria gehabt?

Vielleicht ist es auch die Hoffnung und Sehnsucht nach Schutz und Geborgenheit und die Hoffnung, dass uns jemand Vertrautes nach unserem irdischen Tod erwartet?

Warum die Muttergottes auf oder an einem Grab steht, dafür hat jede Familie sicher ihre eigene Geschichte.

Wenn Sie beim nächsten Besuch in Darme auf dem Waldfriedhof oder auch auf einem anderen Friedhof eine Marienfigur oder eine Mariendarstellung sehen und zufällig ein Angehöriger an diesem Grab steht, dann sprechen Sie diese Person doch einfach mal an.

Möglicherweise ergibt sich ein schönes Gespräch und Sie erfahren mehr darüber, warum diese Marienfigur oder dieses Marienbild, welches an diesem Grab zusehen ist.

Sie können sich natürlich auch einfach so die vielfältigen Mariendarstellungen auf dem Friedhof anschauen.

 

 

Marien-Klause-Berning

Die Marien-Klause der Familie Berning wurde 1968 „am Waldfriedhof“ gebaut.

Die Klause ist 5,65 m hoch, 3,80 m breit, 5 m tief und wurde aus Klinger-Steinen gemauert. Der Architekt Boterschulte hat die Klause entworfen.

Die geschnitzte Eichenholzfigur stellt die heilige Maria dar. Sie ist 1,90 m hoch und 34 cm breit. Das Eichenholz kommt aus einem Balken des alten Bauernhauses der Familie Gerhard Berning.

Ein Flüchtling aus Schlesien, der in Klausheide wohnte, hat die heilige Maria geschnitzt. Pfarrer Emil Witte weihte die Klause ein.

Der Wortgottesdienst zum Schützenfest wird dort abgehalten.

Die Klause ist die zweite Station bei der Fronleichnamsprozession.

Unterhalten wird die Klause von der Familie Gerhard Berning.

Im November 2019 wurden links und rechts in der Klause Bänke ausgestellt. Diese stammen aus der Christ König Kirche in Darme.

Viele Fußgänger und Radfahrer kommen auf ihren Spaziergängen und Fahrradtouren hier vorbei. Denn hier beginnt auch die Kolpingallee, die bis zum Heimathaus reicht.

 

 

Mariengrotte auf dem Hof der Familie Grote-Diekamp

Die Mariengrotte auf dem Hof Grote, An der Kapelle 25 mitten im Ortskern Darmes, wurde anlässlich der Hochzeit, der Eheleute Josefine (geb. Sperver) und Heinrich Grote, 1936 errichtet. Sie ist 8 m breit und 3 m hoch und wurde aus Findlingen und Kieselsteinen gemauert. Die Marienstatue ist 87 cm hoch und 25 cm breit und besteht aus gegossenem Gips.

Mitte der 1990er Jahre trat die Marienstatue eine weite Reise an. Sie wurde von Ulla Diekamp und ihrem Mann Harri nach Graswang in Bayern transportiert, um dort aufwendig von einem Fachmann restauriert zu werden. Seitdem erstrahlt sie in neuem Glanz.

Die Mutter Gottes wird seit jeher liebevoll gehegt und gepflegt.

Die Familie Grote-Diekamp freut sich immer, wenn sich mal Radfahrer oder Spaziergänger auf den Hof `verirren´, sie entdecken und bewundern.

 


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